„I only know how to approach a place by walking, for what does a street photographer do but walk and watch and wait and talk, and then watch and wait some more, trying to remain confident that the unexpected, the unknown, or the secret heart of the known awaits just around the corner.“

— Alex Webb

Der Magnum-Fotograf Alex Webb (San Francisco, 1952) ist für seine Straßenfotos weltberühmt. Seine Bilder sind lebendig und dynamisch, denn er ist ständig auf der Suche nach dem einen, flüchtigen Moment, in dem alles stimmt. Webb präsentiert uns in seinen Fotos die Welt als einen magischen Ort, an dem Alltägliches sich plötzlich als etwas Besonderes offenbart.
Charakteristisch für Webbs Fotos sind reichhaltige, gesättigte Farben, die regelmäßig von kräftigen Schatten durchzogen sind. Seine Neugier führt ihn immer wieder in Grenzgebiete, an gesellschaftliche Ränder, wo Kulturen aufeinandertreffen und entweder kollidieren oder miteinander verschmelzen.

Webb zählt zur zweiten Generation der Pioniere der Farbfotografie. Das Museum Helmond hat die Ehre, als erstes Museum eine Auswahl aus Webbs Oeuvre zu präsentieren, die Fotos aus über vierzig Jahren umfasst.

Die Übersichtsausstellung umfasst 80 großformatige Fotos, die in der Karibik, in Haiti, Mexiko, in Kuba, in Lateinamerika, in Europa und in den Vereinigten Staaten entstanden sind. Außerdem zeigt das Museum durchgehend seinen Kurzfilm über Istanbul, die Stadt der hundert Namen, die Antike, Moderne, Islam und Weltlichkeit vereint.

Alex Webb, Nuevo Laredo, Tamaulipas (MEXICO), 1996 © Magnum Photos/Alex Webb