Bert Loerakker ist vermutlich der bekannteste zeitgenössische Maler aus Helmond. Vom 12. April bis zum 29. September sind seine Werke als Einzelausstellung in der Kunsthal Helmond zu sehen.

Keine Titel

Der Künstler Bert Loerakker gibt seinen Werken keine Titel, da er sie als zu einengend für seine Kunst empfindet. Ein Titel würde das Publikum beim Betrachten und Erleben eines Werks zu sehr in eine bestimmte Richtung lenken. Für Loerakker ist es wichtig, dass der Betrachter eine gewisse Freiheit hat, das Werk zu „lesen“.

Zwei Teile

Loerakkers Werke bestehen fast immer aus zwei Teilen. Häufig sind diese Teile voneinander getrennt, aber mitunter sind sie auch auf verschiedene Arten zu einem Gemälde verbunden. Fast immer wechseln sich ein bildhafter Teil und ein abstrakter Teil ab. Manchmal handelt es sich um Gegenstücke, die einander ergänzen, aber zuweilen kontrastieren sie auch oder gehen ganz ineinander auf.

Bert Loerakker, OT, 2023, Öl- und Alkydfarbe auf Leinen auf Holz und Hartfaserplatte 90 x 120 cm

Betrachten und erforschen

Bert Loerakkers Werk bewegt uns, genau hinzuschauen. Die Herausforderung beginnt eigentlich erst nach der Wahrnehmung. Dann drängt sich die Frage auf, welche Beziehung zwischen dem figurativen und dem abstrakten Werk besteht. Welche Gemeinsamkeiten und Gegensätze sind zu erkennen? Durch seine erforschende Arbeitsweise stellt er auch Fragen an den Betrachter und lässt Raum für unterschiedliche Assoziationen.

Bert Loerakker, OT, 2008, 80 x 60 cm 2 x Öl- und Alkydfarbe auf Leinen auf Holz

Œuvre

Die Ausstellung präsentiert Werke aus seinem künstlerischen Schaffen von 1997 bis heute. Verschiedenen Phasen seines Œuvres sind zu kleinen Clustern gruppiert. Trotz aller Unterschiede haben sie eines gemeinsam: „Es sind alles echte Loerakkers.“